Ein Brett, vier Kameras und fünf Minuten

von am 24. Dezember 2012 in Nachrichten, Planet Schach

Ein Brett, vier Kameras und fünf Minuten
Schöneberg, Dez. 2012

Zwei Blitz­partien an einem späten Mittwoch­abend, gespielt nach einem Turnier, ohne größere Bedeutung für das Geschehen in der Welt.

Uns gaben sie indes Gelegenheit, vier Kameras um das Brett zu positio­nieren und zu zeigen, was uns am Schach­spiel so gefällt.



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Die Partien liefern wir mit, doch ging es uns weniger um das Ergebnis (sagt sich so schön als Außen­ste­hender an besinn­lichen Tagen), sondern um die Möglichkeit, das Treiben auf den Feldern von mehr als nur einer Perspektive zu betrachten, oder nach alter Väter Sitte von zwei Seiten. Herzlichen Dank an Kate und Lydi für die zwei schönen Kameras, die sie uns zur Verfügung stellten.

Hendrik Kues vom SK Norder­stedt und Lars Thiede erklärten sich spontan bereit und legten los: In der ersten Partie hat unser Mann leichtes Spiel, doch dann überrascht ihn in der zweiten Partie womöglich der Grad an Wider­stand, den Hendrik aufbietet. Als weiße Figuren um den schwarzen König zirkeln, lässt sich ein gestei­gerter Aufmerk­sam­keitsgrad bei Lars ablesen, und die Partie entfaltet eine merkliche Dramatik, die bis ins Endspiel anhält.

Unser nächster Spieltag ist am 2. Januar 2013.

Wir wünschen ein frohes Fest und ein gutes, glück­liches neues Jahr.

24. Dezember 2012, Schach­freunde Berlin

 

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1 KommentarKommentieren

  • Andreas Lange - 24. Januar 2013 Antworten

    Was rasselt da? Hat die Digital­kamera ein Aufzug­fe­derwerk?
    (P.S.:Ist das noch Schach, oder musku­läres Erinne­rungs­ver­mögen? In jedem Fall, Meisterhaft!)

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